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Französisch

Das Fach Französisch wird in der Sekundarstufe I ab Jahrgangsstufe 9 bis Ende der EF als neu einsetzende Fremdsprache unterrichtet und kann somit die Pflichtbedingungen für die zweite Fremdsprache für das Abitur erfüllen. Beim Erlernen des Französischen steht die Kommunikation im Vordergrund, welche durch vielseitige Sprachanlässe und digitale Materialien im Unterricht gefördert und gefordert wird.

Die Unterrichtsinhalte sind an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler angepasst. Die Vermittlung der Landeskunde ist ein weiterer Bestandteil des Französischunterrichts, durch den wesentliche Aspekte der französischen Kultur aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.

 

Aufgaben und Ziele des Faches

Französischlernen mit dem Ziel individueller Mehrsprachigkeit gewinnt angesichts der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Europas und der Globalisierung stetig an Bedeutung. Der Französischunterricht vermittelt sprachlich-kommunikative und interkulturelle Kompetenzen, die eine wichtige Voraussetzung für angemessenes und erfolg­reiches Handeln im privaten wie beruflichen Lebens sind.

Der Unterricht im Fach Französisch an der Gesamtschule Rietberg ist – in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungs­fähigkeit ausgerichtet. Die Auseinandersetzung mit altersadäquaten, lebensweltlich relevan­ten und anwendungsorientierten Aufgabenstellungen führt Schülerinnen und Schüler durch mündliche und schriftliche Kommunikation zu einer grundlegenden Verstehens- und Mitteilungsfähigkeit.

Leistungsbewertung

Das Unterrichtsfach Französisch gehört zur Fächergruppe I und beinhaltet sowohl schriftliche als auch sonstige Leistungen.

Pro Schuljahr werden 4 schriftliche Arbeiten in Form von Klassenarbeiten am Vormittag geschrieben. Eine dieser Leistungen kann durch eine mündliche Prüfung oder ein Lesetage­buch zu einer Lektüre ersetzt werden.

Zu den sonstigen Leistungen zählen alle Beiträge innerhalb des Unterrichts, wie zum Beispiel Wortmeldungen, Hausaufgaben, Dialoge, Präsentationen, szenisches Spiel, Hefte, Mappen, Materialien und regelmäßige Vokabeltests.

Sonstige Leistungen haben bei der Leistungsfeststellung den gleichen Stellenwert wie die schriftlichen Leistungen in den Klassenarbeiten (KLP Französisch 2022, S.56).

Lehr- und Lernmittel

Innerhalb des Französischunterrichts an der Gesamtschule Rietberg wird das Lehrwerk „Cours intensif“ (Klett Verlag) benutzt. Über die Lektionstexte erfolgt die sprachliche Mittlung anhand von Themenwortschätzen zu interkulturellen und alltagsbezogenen Themen wie z.B. Vorstellen der Familien und des Wohnortes, Ernährung, Schulsystem, Sehenswürdigkeiten, etc. Die kommunikative Kompetenz ist über Hör- und Leseverstehens­angebote sowie verschiedene Schreib- und Sprechanlässe impliziert. Am Ende jeder Lehrein­heit findet sich eine Zusammenfassung aller in der Lektion neu erworbenen Lernbereiche mit Übungen zum eigenständigen Kontrollieren.

Begleitendes Material zum Lehrwerk sind neben dem Cahier d’activités, dem grammatischen Beiheft, ein Vokabeltrainer sowie digital aufbereitete Materialien und Aufgaben.

Grundsätze fachmethodischen und didaktischen Arbeitens

Lernen erfolgt kumulativ, daher bauen die Unterrichtsvorhaben systematisch aufeinander auf. Spätere Unterrichtsvorhaben knüpfen im Sinne eines Spiralcurriculums an vermittelte Kompetenzen an und entwickeln sie weiter.

Im Mittelpunkt eines jeden Unterrichts stehen Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs.

 FUNKTIONALE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZ untergliedert sich in die Teilkompetenzen Hör-Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben und Sprachmittlung. Differenzier­tes Sprachhandeln erfordert das Verfügen über sprachliche Mittel, das heißt Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Orthographie sowie die Anwendung kommunikativer Strategien. Die sprachlichen Mittel haben in allen Kompetenzbereichen grundsätzlich dienende Funktion. Die erfolgreiche Kommunikation steht im Vordergrund.

INTERKULTURELLE KOMMUNIKATIVE KOMPETENZ ist gerichtet auf Verstehen und Handeln in Kontexten, in denen das Französische verwendet wird.

TEXT UND MEDIENKOMPETENZ umfasst die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, Texte selbstständig und zielbezogen zu verstehen und die gewonnenen Erkenntnisse für die eigene Textproduktion zu nutzen.

SPRACHLERNKOMPETENZ beinhaltet die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Sprachen­lernen selbstständig zu analysieren und es bewusst und eigenverantwortlich zu gestalten.

SPRACHBEWUSSTSEIN ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die Ausdrucksmittel des Französischen variabel und bewusst zu nutzen.

 Auf die Bedürfnisse des individuellen Lerners zugeschnittene Lernarrangements, Aufgaben­stellungen und Materialien tragen heterogenen Lernvoraussetzungen, -potentialen, Interessen der Schülerinnen und Schüler und Lerntypen Rechnung. Schülerbezug und flexible Differenzierung begleiten die Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht.

Bei der Verwendung des Französischen als Arbeits- und Kommunikationssprache orientiert sich der Unterricht am Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Innerhalb unserer fach­didaktischen Entscheidungen wird berücksichtigt, dass das Fach Französisch an der Gesamt­schule Rietberg im Nachmittagsbereich unterrichtet wird.

 

 

 

Kernlehrplan

Der Kernlehrplan für das Fach Französisch steht hier zum Download bereit:

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